Donnerstag, 9. Februar 2012
träumen wir wohl erlaubt sein!
Obwohl ich weiß, dass es mit B. in nur knapp 9 Tagen (für vielleicht immer) vorbei sein wird, mache ich mir immernoch Hoffnungen. Ich hoffe immernoch, dass er sich am Ende umentscheidet und mir sagt, dass er doch eine Fernbeziehung versuchen will. Dass er sich für uns entscheidet, auch wenn es falsch ist. Auch wenn es keine Zukunft hat! Es ist besser so, es ist das Beste, die einzige richtige Möglichkeit. Eine Fernbeziehung würde nie klappen. Es ist zu weit weg. Besuchen kann man sich in den Ferien? Klar, sicher, das ist aber nicht das gleiche. Was ist in der Zwischenzeit? Man hat noch andere Menschen, Freunde mit denen man unterwegs ist und abhängt. Was wenn man dann jemand anderen kennenlernt? Der Eine ist nicht da, man sieht ihn nicht immer und redet sich vielleicht ein falsches Bild ein. Und schwubbs ist es passiert, man hat jemanden anderen kennengelernt, vielleicht kannte man ihn schon und fängt an, etwas mehr mit dieser gewissen Person zu machen. Und dann immer mehr. Und mehr.
Die Person tausende Kilometer entfernt weiß nichts, ahnt nichts. Wie denn auch? Und wenn es dann mal zu weit ist? Wie sagt man es der Person die so weit weg ist? Das man nicht treu war, dass man jemand anderes kennengelernt hat. Jemand der da ist. Der keine 1000 Kilometer weit weg wohnt. Jemand in der Nähe, den man anfassen kann. Jemand der echt ist.

Es ist besser so und trotzdem habe ich die Hoffnung noch. Ich will sie nicht aufgeben. Es ist der Grashalm an dem ich mich festhalte. Verzweifelt. Der Realität nicht ins Gesicht sehen können. Ja das bin ich!
Und natürlich gibt es in meiner Hoffnung noch einen zweiten Plan. Einen Plan B. Den Plan, das wir uns eines Tages wiedertreffen, dass es dann noch eine zweite Chance für uns geben wird. Denn es war, es ist Liebe.

Und das alles, obwohl ich weiß, dass es niemals dazu kommen wir. Aber träumen wir doch wohl erlaubt sein!

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